Jede Epoche hat seine Folterknechte, nur wird der Folterbegriff unterschiedlich ausgelegt.
Der CIA-Folterreport: Der offizielle Bericht des US-Senats zum Internierungs- und Verhörprogramm der CIA hat, laut Angaben findiger Investigativjournalisten, auch auf Werkzeuge der hiesigen US-Hardcore-Bodybuilding-Szene zurückgegriffen. Zur Sicherung der „westlichen Werte“ wurde dabei auf allerhand unerlaubte Verhör- und Konditionierungsverfahren, wie brutalen Intensivwiederholungen, exzentrischem Training oder Muskel-Vorermüdungs-Strategien zurückgegriffen. Die Stangenliebe wird von der US-Wertewelt seit Anfang der 1950er Jahre als Fitnessprodukt getarnt in das überwachte Deutschland exportiert.
Die als zivilisatorische Errungenschaft bezeichnete Selbstkasteiung soll auch Turnvater Jahns Heimat mit zahlreichen Folterkellern unterwandert haben. Laut Aussagen eines Whistleblowers, gelte in diesen rechtsfreien Räumen praktisch das Gesetz des Stärkeren. Die Bundesregierung feilt an einem Gesetzentwurf, der zu mehr Transparenz hinsichtlich der eingesetzten Methoden in den Folterkellern führen soll. Der bislang beste Einblick in diese Hardcore-Szene gelang Mischa Kläber in seinem investigativ-journalistischem Werk Moderner Muskelkult. Vor dem Internationalen Strafgerichtshof soll nun entschieden werden, ob die unbarmherzigen Methoden im „Krieg gegen den Körper“ zur Ächtung und Strafe freigegeben werden.